Wie funktioniert das CEE-System?
Das Certificat d’Économies d’Énergie (CEE) ist ein französisches System, das 2005 eingeführt wurde, um die Energieeffizienz zu fördern. Das CEE-System wurde entwickelt, um Investitionen in die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen anzuregen.
Es handelt sich um ein Rahmenwerk, das auf dem Engagement der Energieversorger mit ihren Kunden – darunter Einzelpersonen, Wohnungsbaugenossenschaften, lokale Behörden und Unternehmen – basiert, um diese zu ermutigen, energetische Sanierungsarbeiten durchzuführen und Energieeinsparungen zu erzielen. Die CEE-Initiative ist Teil eines umfassenderen Bestrebens, unsere Umweltbelastung zu reduzieren und die Nutzung nachhaltiger Energie zu fördern.
Welche rechtlichen Verpflichtungen haben Energieversorger?
Energieversorger – darunter Strom-, Gas- und Kraftstofflieferanten – sind gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden zu motivieren, spezifische Energieeinsparmaßnahmen durchzuführen. Zu diesem Zweck müssen sie konkrete Projekte vorschlagen und umsetzen, wie zum Beispiel:
- Installation effizienterer Geräte.
- Verbesserung der Wärmedämmung von Gebäuden.
- Einführung von Praktiken und Technologien, die den Energieverbrauch senken.
Erwerb und Übertragung von CEE
Energieversorger können den Nachweis erbringen, dass sie ihre Energieeffizienzziele erreicht haben, indem sie ESCs (Certificats d’Économies d’Énergie) sammeln, die auf der Grundlage der tatsächlichen Energieeinsparungen aus den durchgeführten Maßnahmen ausgestellt werden. Diese Zertifikate sind auf dem Markt handelbar und können zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben verwendet werden.
Das Nichterreichen der festgelegten Ziele kann für die Energieversorger zu erheblichen finanziellen Strafen führen. Daher ist der Erwerb und die Verwaltung dieser Zertifikate für die Einhaltung der Vorschriften von entscheidender Bedeutung.